„DAS IST UNSER WUNDER; VOLLENDETE LIEBE UND GANZER STOLZ IN SO EINEM WUNDERVOLLEN LEBEN VEREINT“

Geburtsbericht Marissa Valentina

„Das ist unser Wunder, vollendete Liebe und ganzer Stolz in so einem wundervollen Leben vereint…“
Das waren die ersten Worte, die wir unseren Lieben mitgeteilt hatten, als unsere kleine Marissa Valentina geboren wurde. Ein unvergesslicher, intimer und wunderschöner Moment.
Und wir haben gelernt, dass trotz guter Vorbereitung und Planung alles anders kommen kann, wie man es sich wünscht oder vorstellt 😉
Unser ereignisreiches Erlebnis begann damit, dass ich bereits 24 h vor dem Blasensprung leichte, dauerhafte Vorwehen in größeren Abständen bekam. Jippiee, bald geht’s bestimmt los, waren meine ersten Gedanken. Alles für unsere gewünschte Hausgeburt war vorbereitet und unsere Kleine darf sich auf den Weg machen. Während ich in der Dusche stand und versucht hatte, das austretende Fruchtwasser zu bändigen, hat Sascha kurzerhand Saskia kontaktiert und gebeten, zu kommen.
Nachdem wir ein gemütliches Nestchen für mich hergerichtet hatten und die Wehen zunahmen, freute ich mich mehr und mehr auf den Moment, unser kleines Mädchen begrüßen zu dürfen. Doch ganz so einfach sollte sie es uns nicht machen. Denn selbst nach einem leckeren Vesper für alle Anwesenden, verschiedenen Geburtspositionen, Akupunktur und einem entspannenden Bad für mich, hat sich nicht allzu viel getan. Meine Erschöpfung war zunehmend spürbar und am liebsten hätte ich einfach nur gerne geschlafen, wären da nur nicht die Wehen gewesen. Auch Sascha hätte gerne mehr für mich getan, aber leider war auch er mit seinem Latein am Ende. Daher entschlossen wir uns nach ca. 10 h zu Hause, in die Filderklinik zu fahren. Saskia übernahm die Übergabe an die anwesenden Hebammen und verabschiedete sich von uns. Vielen lieben Dank Saskia, dass du uns begleitet hast.
Im Kreißsaal angekommen bat ich (trotz meiner vorigen, strikten Ablehnung) nach einer PDA und war unglaublich dankbar, dass ich diese bekommen durfte. Sascha, der immer an meiner Seite war, war ebenfalls erleichtert, dass es mir bald besser gehen würde. Und tatsächlich ging es danach deutlich bergauf, ich war wieder fit und voller positiver Energie, unserem Baby auf die Welt zu verhelfen. Denn die kleine Dame hat es uns nämlich nicht einfach gemacht und wurde mit ihrer Hand im Gesicht geboren. Kein Wunder war die Geburt dementsprechend anstrengend 😉
Am 18.12.2020 um 3:54 Uhr durften wir dann nach 15 h unser kleines, süßes Mädchen in den Armen halten.